Diese Mountainbike-Tour entlang dem Prättigauer Höhenweg besticht mit never-ending Trails sowie dem zauberhaften Panorama des Rätikons. Von St. Antönien führt der Track zur Carschinahütte und auf oft anspruchsvollen Singletrails gehts weiter zur Schesaplanahütte. Über Seewis und den Fadärastein erreichen wir Landquart - das Ziel der Tour.
Um unsere Energiereserven zu schonen fahren wir von Landquart aus mit der RHB bis nach Küblis wo wir auf das Postauto nach St. Antönien umsteigen. So spart man einige Kilometer und vor allem über 600 Höhenmeter. In St. Antönien aus dem Postauto gestiegen geht's gleich zur Sache. Für 6.5km fahren wir auf Feldwegen der Swissbikemasters-Strecke entlang über das Maierhofer Älpli bis aufs Bärgli auf 2137m ü. M. Ab da beginnt das Singletrail-Vergnügen. Am Carschinasee vorbei führt uns der Trail die nächsten 3.3km bis zur Carschinafurgga und Carschina-Hütte SAC. Die ersten 800 Höhenmeter sind zurückgelegt - so erlauben wir uns eine kurze Einkehr in der Carschinahütte.
Gestärkt geht's an die nächste Etappe von der Carschina-Hütte auf oft anspruchsvollen Trails ca 6.5km in Richtung Schweizertor. Es lohnt sich, hin und wieder eine Pause zu machen, um das Panorama zu geniessen, denn der technische Trail fordert einiges an Konzentration. In der Senke unterhalb des Schweizertors ist Schieben angesagt - vom Pardutzbödeli steil hinauf wieder über die 2000er-Grenze. Weiter folgen wir mal fahrend mal schiebend dem Trail bis zur Alp Golrosa auf 2128m ü. M. Kaum kommt Flow auf - wird's gleich wieder technisch. Die Strecke führt weiter den Wurmchöpf vorbei, auf und ab bis zur Schesaplana Hütte auf 1908m ü. M. Auch bei dieser Hütte machen wir von einer Einkehr nicht halt.
Aufgewärmt nach einer fröhlichen Runde in der Schesaplana-Hütte gehts weiter talwärts. Wir fahren dem Karrweg anfänglich der Bergflanke entlang talwärts. Bei der Kreuzung beim Punkt 1846 biegen wir rechts ab und folgen dem Karrweg für weitere 640m. Vom links wegführenden Trail wurde uns wegen eines grossen Erdrutsches abgeraten. Darum cruisen wir gemächlich der Feldstrasse entlang bis nach Seewis.
Für diejenigen, die noch nicht genug Action gehabt haben, gehts den nächsten 4km für ca. 250 Höhenmeter aufwärts zum <a href="http://www.mountainbiker.ch/touren/fadaerastein-varianten-tour-ab-ganda">Fadärastein</a>. Der Downhill vom Fadärastein in Tal ist anfänglich sehr ausgesetzt - wir empfehlen hier das Bike die ersten Meter zu schieben, da man doch bereits einige Km auf dem Buckel hat und die Konzentration nachlässt. Im Tal führt der Trail der Landquart entlang - bis wir den Bahnhof Landquart erreichen, wo der heutige Turn sein Ende nimmt.
Alternativ zum Fadärastein kann man auch von Seewis nach Grüsch ins Tal fahren und von dort aus dem Velo-Weg bis nach Landquart folgen.
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Kommentare
Gespeichert von babu (nicht überprüft) am Mi., 28.08.2013 - 14:18
...war ebenfalls am 24.08.2013 auf dieser Tour unterwegs, ab St. Antönien nach Seewis... wunderschöne, wilde Landschaft mit genialen, kniffligen Trails. Wie ein 'Höhen'weg halt schon sagt: der schlängelt sich auf der Höhe durchs Gelände, ohne grossen downhill-Spass. Für mich grösstenteils fahrbar, einzig die Strecke ab kurz nach der Abzweigung zur Alp Golrosa empfand ich als mühsam und höllisch zeitraubend. Danach lässiger Wiesentrail und ausgewaschene Forststrasse bis Vordersäss. Leider dann nur noch ewig lange Fahrstrasse bis nach Seewis runter. Die Zusatzschlaufe über den Fadärastein, die ich mir als Schluss-Leckerbissen hatte gönnen wollen, hab ich wegen des Wetterumschwungs sausen lassen. Alles in allem eine bedingt schöne, anspruchsvolle, lange Tour.
Gespeichert von goggl (nicht überprüft) am Sa., 24.08.2013 - 22:07
Kann diese Tour nur für Landschaftsliebhaber empfehlen, wer Trail fahren will kann die Tour vergessen, das Höhenprofil täuscht einem Abfahrtsspass vor, dieser kommt bei der Tour deutlich zu kurz, ewige Singletrails ja aber die gehen halt immer leicht bergauf oder flach dahin, das is ziemlich nervig und langweilig, am Ende hat man dann noch zu wenig Zeit um den Singletrail der ins Tal führt und der einzige ist mit etwas Gefälle zu fahren da es mir Sicherheit Dunkel wird. Von mir bekommt diese Tour 2 von 5 Sternen und das nur wegen der Landschaft.